Mittwoch, 8. Oktober 2014

Ich war Wandern - von Salisbury nach Christchurch

Hallo ihr Lieben,

ich war wandern. Ich hätte niemals gedacht, dass ich das wirklich mal freiwillig tun würde, nach meinem Kindheitstrauma. (Meine Großeltern waren in einem Wanderverein und immer sehr darauf bedacht, dass das Enkelkind an der frischen Luft ist, heute bin ich dankbar dafür, aber als Kind fand ich das echt uncool.)
Zusammen mit 3 anderen Mädels - zwei deutschen und einem spanischen Au-Pair - bin ich am Samstag morgen um 7 Uhr etwas mehr als eine Stunde nach Salisbury gefahren. Von dort aus war es geplant den Avon Valley Path zu laufen, unser Ziel war Christchurch. 
Nunja, wir sind angekommen und es hat geregnet. Und nicht nur so ein bisschen. Orientierung ist nicht so meine Stärke, das habe ich den anderen überlassen. Sowie jede weitere Planung. Wir haben uns erstmal die Kathedrale angesehen, denn das war der Startpunkt des Avon Valley Paths. 



In Salisbury war der Weg noch gut beschildert, aber als wir dann erstmal auf dem Feldweg waren haben wir uns verlaufen. (Spoiler: es war nicht das einzige Mal, das wir vom Weg abkamen.) Wir sind einen Waldweg gelaufen, der total zugewachsen war, aber zurücklaufen wollten wir auch nicht. Nach ungefähr 2 Stunden haben wir zurück in die Zivilisation gefunden, dank Google Maps und GPS. Und wir haben zurück auf den Avon Valley Path gefunden. Juhu.

Von Odstock aus ging der Weg durch Felder, eigentlich ganz schön. Wenn es vorher nicht geregnet hätte. Im Endeffekt war alles nass und dreckig. Aber ich war Schafen noch nie so nah. 


Wir sind bis Downton gelaufen, dann hatten wir keine Lust mehr. Unser Hostel war in Ringwood, also sind wir mit dem Bus dort hingefahren. 


Am nächsten Tag hatten wir einen super Start in den Tag mit einem wundervollen (englischen) Frühstück. Wir sind zeitig losgelaufen, nur für den Fall, dass wir vielleicht wieder den Weg verlieren. Und das ist dann auch passiert, sobald wir aus Ringwood draußen waren.




Weil wir nicht weiter wussten haben wir Passanten nach dem Weg gefragt. Und wir haben gesagt bekommen, wir sollen auf der Hauptstraße laufen. Das haben wir dann auch gemacht. Irgendwann gab es keinen Bürgersteig mehr und wir sind auf der Landstraße auf diesem kleinen Weg mit Gras an der Seite gelaufen.
Im Endeffekt sind wir trotzdem in Christchurch angekommen, nicht mal später als mit dem geplanten Weg, aber es war viel gefährlicher und eben nicht so schön.







Nächstes Mal: Nur mit Wanderkarte! Das Geld lohnt sich.

Bilderbuchjugend




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