Sonntag, 28. September 2014

Ein Daytrip nach (50667) Bighton

Hallo ihr Lieben,

den gestrigen Tag habe ich zusammen mit Liesa und den Mädels von Onomatopoets in Brighton verbracht. Wir sind nach Empfehlung meiner Gasteltern mit dem Auto gefahren, und für mich war es echt nervig, denn man darf hier auf der Autobahn nur 60 mph fahren und nach meinem Strafzettel für Falschparken neulich (110 Pfund!!) habe ich mich auch nicht getraut schneller zu fahren. Wir haben etwa 1,5 Stunden vom Süden Londons bis Brighton gebraucht und haben bei Park + Ride das Auto abgestellt. Das Busticket hat uns 4,70 Pfund gekostet und die Spritkosten lagen bei knappen 5 Pfund pro Person. Wir haben also weniger als 10 Pfund pro Person für Hin- und Rückfahrt bezahlt, für den Zug wären es vergleichsweise um die 30 Pfund gewesen. Wir sind ohne Plan aber dafür mit einem Reiseführer losgefahren.
Als wir angekommen waren gab es nur ein Wort, das alles beschreibt was wir sehen wollten: BEACH!

No. 1: Brighton Pier

Natürlich waren wir Achterbahnfahren auf dem Pier. (Die Wilde Maus, no comment) Wir waren auch im Horror Hotel, einer Geisterbahn. Die war ihr Geld aber wirklich nicht wert.
Auf dem Pier muss man sein Geld in Token wechseln, da die Fahrgeschäfte nur deren Token-Währung nehmen. Das war echt nervig, weil die Maschinen mit denen man sein Geld in Token welchseln kann geben kein Rückgeld, man muss den Betrag immer passend wechseln. 

No. 2: Fish and Chips

Es ist fast genauso selbstverständlich in Brighton Fish & Chips zu essen wie über den Pier zu laufen. Ich bin kein großer Fan davon, ich habe dieses Nationalgericht schon einige Male hier in England gegessen und mir schmeckt es immernoch nicht. Also habe ich Buttered Saussages gegessen, zu Deutsch 'Woscht im Teigmantel'. Hat auch nicht besser geschmeckt als Fish und Chips, aber naja. 

No. 3: Am Strand sitzen und nichtstun

Das war unser Hauptprogrammpunkt. Dafür haben wir uns auch richtig viel Zeit gelassen, man ist ja nicht jeden Tag am Meer. Als Nichtstun langweilig wurde, haben wir Rücksäcke, Sandwiches und das Meer mit Steinen abgeworfen. 


No. 4: Die Stadt erkunden

Nachdem wir mit Nichtstun fertig waren sind wir ein bisschen durch die Stadt gelaufen. Mein Hostdad meinte Brighton wäre die Hauptstadt der Homosexuellen in England. Außerdem wohnen in Brighton viele bekannte englische Youtuber. Daher die Schlussfolgerung, dass Brighton so das englische Köln ist. (50667 - Brighton)




Hinweis: In Brighton lohnt es sich nicht bei Rot über die Fußgängerampel zu gehen, die Autofahrer dort überfahren Passanten lieber als zu bremsen.


Wir haben uns den Royal Pavilion angesehen...



... und die Brighton Museum & Art Gallery.



Nach einer Kaffeepause saßen wir wieder am Stand. Wir wollten unbedingt bei Jamie Oliver zu Abendessen, aber dort konnten wir keinen Tisch mehr reservieren also sind wir schon ziemlich früh dorthin aufgebrochen, weil wir mit einer längeren Wartezeit rechneten (was sich im Nachhinein als nicht nötig herausstellte). 
Das Essen war super, und als das Gesprächsthema zu der Wollny-Familie wechselte gab es für keinen von uns mehr einen Grund das Lachen für sich zu behalten. Wir haben zwar alle nur Mineralwasser getrunken, aber ich bin mir sicher dass das Pärchen, das neben uns ihr erstes Date hatte, dachte wir wären nicht mehr ganz bei Sinnen. 
Es war ein unbeschwerter, lustiger Abend. Nach einer weiteren Runde Nichtstun am Stand und einem Spaziergang über den Pier bei Nacht machten wir uns wieder auf die Heimreise.




Bilderbuchjugend

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