Dienstag, 29. Juli 2014

Rückblick - mein Wochenende in London und übers Freunde finden

 Hallo ihr Lieben,

man stellt es sich immer sehr grausam vor die Vergangenheit und viele Freunde in Deutschland zurückzulassen und in ein fremdes Land zu fremden Leuten zu ziehen. In der Tat ist es eine weitreichende Entscheidung, aber man findet ebenso sehr schnell Anschluss und in einer Stadt wie London leben etwa 8 Millionen Einwohner - darunter sind bestimmt Menschen, die einem wenigstens etwas sympatisch sind.
Ich bin schon länger auf Kleiderkreisel und in Facebook aktiv, dort findet man in vielen Gruppen und Threads andere (deutsche) Nannys und Au-Pairs, die ebenfalls hier in der Umgebung arbeiten. Ich habe mich bisher mit sechs deutschen Au-Pairs getroffen, nachdem ich etwas mit ihnen geschrieben hatte und ich muss sagen, dass ich mich mit allen super verstanden habe. Letztes Wochenende war ich wirklich jeden Tag unterwegs, morgens bis abends. Es war ziemlich anstrengend, aber es ist auch schön neue Freunde zu finden, die dann vielleicht sogar zufällig aus der Nähe von meinem Heimatort kommen.
Am Freitag war eine Party für die Kinder, die von der Firma meiner Hostmum organisiert wurde. Dort habe ich die Kinder am späten Nachmittag hingebracht und danach konnte ich nach Central London fahren und mein Taschengeld ausgeben. Ich war ein bisschen auf der Oxfort Street und danach am Kings Cross am Gleiß 9 3/4. Am Samstag habe ich mich mit einem anderen Au-Pair getroffen. Wir waren zusammen auf einem afrikanischen Markt in East London (Nähe Liverpool Street, sehr empfehlenswert!) und danach im Victoria's Secret in der Nähe der Oxfort Street. (Der Laden ist ein Traum!) 
Abends war ich kurz Zuhause, bevor ich nach Richmond gefahren bin, um mich nochmal mit dem Mädchen und ein paar ihrer Freundinnen, die sie hier gefunden hat, zu treffen. Wir haben zusammen etwas getrunken, saßen an der Themse und haben geredet. Es war ein wirklich schöner Abend, viele junge Menschen und Straßenkünstler genossen das Wetter und den Abend an der Brücke. 
Am Sonntag habe ich mich mit einem anderen Au-Pair getroffen. Wir waren in einem von Jamie Olivers Restaurants. Es war ein Diner und es war super! Man kann die Pommes und Burger auf keinen Fall mit McDonalds vergleichen! Preislich war es nicht mal teurer als McDonalds. Wir waren noch im Waterstones, dem größten Buchladen in England. Danach sind wir durch Covent Garden gebummelt Richtung Trafalgar Square, wo wir in der National Gallery waren. Abends waren wir im Prince Charles Cinema im Film 'the 100 year old man who climbed out of the window and disappeared'. Wir wussten beide nicht, was für eine Art von Film uns erwartet, aber wir waren überrascht wie lustig der Film dann doch war! Ich kann ihn euch wirklich empfehlen, der Titel hört sich wohl etwas langweilig an, aber man ist wirklich gut unterhalten!

Bilderbuchjugend

Montag, 28. Juli 2014

Daily Routine in den Ferien

Hallo ihr Lieben,

viele fragen sich sicher, wie der Alltag eines Au-Pairs so aussieht bzw. was ich den ganzen Tag so mache. Klar kann man sich vieles unter dem Begriff 'Auf Kinder aufpassen' vorstellen, doch was man wirklich zu tun hat wird oft nicht im Detail erwähnt. Ich dachte, ich zeige euch heute mal so ein bisschen wie ein Tag hier in London für mich aussieht und wie lange ein Tag wirklich ist. 
Mein Hostdad ist der letzte im Morgen abgesehen von den Kids und mir, der das Haus verlässt. Ab 8 Uhr bin ich mit den Kindern alleine, die meist schon angefangen haben zu frühstücken. Meist gebe ich den Kindern dann nur noch einen Joghurt oder räume das Frühstück ab. Dann sollen sich die Kinder umziehen, ihre Zähne putzen und sich die Haare kämmen. Das machen sie ziemlich selbstständig, aber man muss es kontrollieren. Über das Haare kämmen gibt es meist vor allem bei dem Mädchen Widerstand, aber daran bin ich schon gewöhnt. Sie hat auch starken Heuschnupfen und ich muss täglich checken, ob sie ihre Medizin schon genommen hat und sie ihr ggf. geben. Weiterhin muss sie jeden Tag 10-15 Minuten Klarinette üben und Rechtschreibübungen machen. Und ganz klar macht sie das nicht jeden Tag mit Freunde und findet es super, wenn man sie daran erinnert sobald sie es mal vergisst.
Als Au-Pair ist man nicht immer die 'große Schwester' oder beste Freundin, man muss den Kindern auch ihre Grenzen zeigen und ist Teil ihrer Erziehung. Wer Au-Pair werden will, weil er gerne mit Kindern spielt sollte es sich noch mal überlegen, ob das wirklich der passende Job ist. 

Auch sollte man sich nicht zu Schade sein im Haushalt zu helfen. Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit die Spülmaschine ein- und auszuräumen und zu kochen, immerhin bin ich Teil dieses Haushalts. Meine Gastfamilie hat Personal, das jede Woche putzt und bügelt, aber das ist auch keine Selbstverständlichkeit. Es gehört auch zu meinen Aufgaben die Wäsche der Kinder zu waschen und fertig zu machen. Ich habe auch schon viele andere Au-Pairs kennengelernt, die im Haushalt weit mehr mithelfen müssen als ich. Den Luxus, das eigene Zimmer und Bad geputzt zu bekommen hatte ich selbst in Deutschland nicht. 
Natürlich spielt man auch mit den Kindern, aber das ist wohl der kleinste Teil meines Tages. Die Kinder sind in den Ferien oft in Camps oder haben Play Dates, wo ich sie während des Vormittags hinfahre und nachmittags abhole. Oft spielen die Geschwister auch miteinander.
Meine Hostmum kommt abends gegen 18 Uhr, aber generell wird es bei ihr oft später. So ist man schon mal bis 19 Uhr mit den Kindern beschäftigt. Die Tage sind lang und anstrengend, vor allem zu Beginn, wenn man die ganze Zeit überlegen muss, was die Kids einem sagen wollen. Auch das Auto fahren ist ganz anders als in Deutschland, man muss sich umgewöhnen, aber es ist absolut machbar.


Bilderbuchjugend

Sonntag, 20. Juli 2014

Mein erstes Wochenende in London

Hallo ihr Lieben,

am Samstag bin ich das erste Mal ins Zentrum von London gefahren, um mich mit einem anderen Au-Pair zu treffen. Wir haben uns am Piccadilly Circus getroffen, was als Treffpunkt wirklich ungeeignet ist. Es war sehr viel los und es hat sich nicht gerade einfach gestaltet sich zu finden. Zum Glück hat es dann doch noch geklappt, wir haben uns dann zusammen M&M World angesehen und sind ein wenig durch die Gegend geschlendert. Zum Mittagessen sind wir an den Oxford Circus gefahren, um dort im Vapiano zu Mittag zu essen. Natürlich waren wir auch in einigen Shops (mit Klimaanlage), als wir Richtung Hyde Park gelaufen sind. Topshop war mit Abstand der beste Laden auf der Oxford Street, denn dort gab es Cupcakes und Frozen Joghurt und viele andere kleine Shops, wie ein Frisör und ein Nagelstudio, die im Topshop integriert sind. 



Wir waren ein wenig shoppen und haben uns unterwegs zum Hyde Park fertiges Sushi und Obstsalat gekauft, das wir dann dort gegessen haben. Es war ein wirklich schöner, sonniger Tag und es hat Spaß gemacht, sich mit einem deutschen Au-Pair auszutauschen. (Danke Rojda, war ein wirklich schöner Tag!)

Am Sonntag hat mich meine Gastfamilie zu einem Ausflug eingeladen. Wir sind (bzw ich bin) in den Claremont Park gefahren, der zu den National Trust Parks gehört. Man musste dafür Eintritt bezahlen, den meine Gastfamilie übernommen hat. Bei dieser Gelegenheit hat meine Gastfamilie auch eine Jahresmitgliedschaft mit National Trust abgeschlossen. Das heißt, ich kann in ganz viele Parks in ganz Great Britain kostenlos rein, für die man eigentlich bezahlen muss. 



Bilderbuchjugend

Donnerstag, 17. Juli 2014

Mit Versace im Sandkasten

Hallo ihr Lieben,

heute war ich mit den Kindern und der Nanny, die mich bis Ende Juli einarbeitet, in einem Royal Park, dem Bushy Park in Hampton. Dort waren wir mit einer ursprünglichen Niederländerin und ihrem 5 Jahre alten Sohn zum spielen verabredet. Dass der Park sehr groß ist habe ich schon durch Google erfahren, aber dass man dort mit dem Auto rein fährt war mir komplett neu. Ich kenne keine Anlage, durch die man einfach durchfahren kann. Der Park ist umrundet von einer Mauer, und in dem Park leben Hirsche. Wenn man also fährst und ein Hirsch auf die Fahrbahn läuft kann es sein, dass man sehr lange warten muss, eben bis der Hirsch wieder die Fahrbahn verlässt. Schlimmer ist es jedoch, wenn man einen Hirsch versehentlich anfährt oder überfährt, denn der Park gehört der Queen und auch alle Tiere in dem Park. Damit hat man dann das Eigentum der Royal Family beschädigt und das gibt richtig Ärger. 
Als wir dann auf dem (extra eingezäuntem) Spielplatz angekommen waren, waren schon einige Kinder und ihre Mütter dort. Es waren einige mit ihren Versace-Schuhen und Louis Vuittons im Sandkasten und haben wie selbstverständlich mit ihren Kindern gespielt. 
Das hier ist wirklich eine ganz andere Dimension im Umgang mit Geld, das habe ich schon sehr schnell bei meiner Gastfamilie bemerkt. Ich werde mich vermutlich nicht daran gewöhnen können. 

(Bilder folgen)

Bilderbuchjugend

Montag, 14. Juli 2014

Ankunft in Richmond upon Thames

Hallo ihr Lieben,

vor ein paar Tagen bin ich in London Heathrow gelandet und wurde sofort sehr herzlich von meiner Gastfamilie empfangen. Bisher hat alles gut geklappt, ich habe eine britische SIM-Karte von der Agentur zugeschickt bekommen und meine Gasteltern unterstützen mich und helfen mir, mich hier gut einzuleben.
Die Kinder haben auf dem Weg vom Flughafen zu ihrem Zuhause am IPad gespielt und ich hatte ein wenig Angst, dass die Technik insgesamt interessanter für sie sein könnte als ich und dass die Kinder sehr abhängig davon sein könnten
. Aber dem ist nicht so, schon nach den ersten Tagen konnte ich sehen, dass die Kinder jedes mal, wenn sie am IPad spielen wollen vorher fragen. Ebenso hatte ich Angst, dass meine Gastgeschenke nicht gut ankommen würden, eben wegen der hohen 'Konkurrenz' von Apple, die in diesem Haus sehr stark vertreten ist. Aber dem war auch nicht so, und die Kinder haben mich schon nach den ersten Tagen sehr lieb gewonnen. 
Gestern waren wir alle im Hapton Court Palace, dort war eine Gastenschau. Am Abend haben wir alle Zusammen den WM-Sieg von Deutschland gesehen.




Bilderbuchjugend

Donnerstag, 3. Juli 2014

Shopvorstellung: Scrapbook Werkstatt

Hallo ihr Lieben,

vor ein paar Tagen habe ich bei Scrapbook Werkstatt (www.scrapbook-werkstatt.de) ein wenig Filofax Zubehör und auch Scrapbooking Papier bestellt. Ich bin richtig begeistert und freue mich riesig über die Artikel. 
Am 1. Juli habe ich dort bestellt.  An diesem Tag gab es wegen dem 2:1 Spiel Deutschland gegen Algerien 21% auf alle Artikel. (Schade, dass wir nicht 5:0 gespielt haben.) Die Bestellung ist heute schon angekommen, der Versand ging echt schnell. Ich habe insgesamt 23,41 Euro bezahlt, hinzu kam 3,95 Euro für den Versand. Ab einem Bestellwert von 80 Euro ist die Bestellung versandkostenfrei. Man kann nur per Vorkasse bezahlen, wobei Paypal als Zahlungsmittel akzeptiert wird. Die Waren können auch in Gelnhausen abgeholt werden.

Hier die Liste der Artikel, die ich bestellt habe:






Die Sticky Notes musste ich einfach kaufen, sehen sie nicht total süß aus? Ich denke in meinem Filo werden sie sich wirklich gut machen.



Ich habe auch einen Eckenabrunder bestellt. Er musste sofort ausprobiert werden, ich bin wirklich super glücklich mit ihm haha, er macht einen guten Job. Ich will nie wieder Filofaxen ohne Eckenabrunder, es sieht einfach insgesamt viel edler aus.



Dieser Travel-Card Block musste natürlich auch in meinen Warenkorb, wie könnte es anders sein. Die Journaling Cards haben wirklich außergewöhnliche Motive in schönen Farben, die gut miteinander harmonieren. 



Ich habe sieben Bögen Motivpapier bzw. Scrapbooking Cards bestellt, hier sind ein paar Ausschnitte von den Bögen. Ich möchte hier ungern alle Bögen mit Vorder- und Rückseite abfotografieren.








Ich bin wirklich begeistert von dem Shop, der guten Qualität und der großen Produktauswahl. In naher Zukunft werde ich wieder dort bestellen, weil es sich für mich absolut loht.

Vielen Dank Scrapbook-Werkstatt, eure Produkte haben mir den Tag versüßt. 

Bilderbuchjugend